irmi's news
Dinge, die ich gehört oder gelesen habe, bekommen oder gesucht habe, mich fasziniert oder gefreut haben, kurz - mich beschäftigen.

Mittwoch, März 29, 2006

Was Blogs auslösen können

Den folgenden Artikel fand ich interessant, einfach wegen den unglaublich schnellen Kreisen, die ein Blog-Eintrag ziehen kann! Und was in dieser "Blogosphäre" sonst noch alles möglich ist bzw. passieren wird, können wir heute noch gar nicht absehen! Ich kann mir sogar gut vorstellen, dass Wellen, die in der Blogosphäre hochschlagen, auch politische Auswirkungen haben können, positive wie negative! Ich denke da an sowas wie die "Wucht der Masse" ...

Hier der Artikel:

Die Organisation Transparency International hat ein Problem. Sie hat den Unmut der Blogger auf sich gezogen. Das Internet-Drama begann vergangenen Freitag und steigert sich seither täglich. Die Negativ-PR reißt nicht ab. "Meine Güte, die sind so – ungeschickt", kommentiert ein Leser das versuchte Krisenmanagement der Organisation.

Ein Blog-Eintrag hat die Lawine ins Rollen gebracht. Beabsichtigt war das von der Autorin nicht.

Das gewöhnliche Blogger-Leben verläuft ruhig. Die große Mehrheit schreibt vor sich hin, ohne dass es weiter auffallen würde. Manche erschreiben sich einen kleinen Fankreis. Einige schaffen es, sich auf einem bestimmten Gebiet als bekannte Autoren zu etablieren. Aber alle beobachten aufmerksam, was in der Blogosphäre vor sich geht. Geschieht etwas von Interesse, spricht sich das durch gegenseitige Verlinkungen sehr schnell herum. Auf die Art und Weise kann ein ruhiges Blogger-Leben von einem Moment auf den anderen sehr aufregend werden.
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Bei Tranparency International wartet man derweil darauf, dass sich der Sturm wieder legt. "Egal was wir jetzt machen, ist falsch", sagt Bäumel. "Hinterher ist man immer klüger. Vielleicht hätten wir gar nicht reagieren sollen". Diese Erkenntnis setzt Transpareny offenbar schnell um: Auf die Frage, was jetzt weiter geschehen wird, antwortet Bäumel: "Nichts. Wir machen einfach Nichts."

Der vollständige Artikel ist zu finden in SZ-Online vom 20.03.2006 von Nicola Holzapfel

Montag, März 27, 2006

Paradox

Ein unendliches Universum widerspricht dem gesunden Menschenverstand ("das muss doch mal irgendwo angefangen haben") ebenso wie ein endliches ("was war vorher?").

Dienstag, März 21, 2006

Entsorgungsprobleme

"Z.B. behalte ich alte noch brauchbare Dinge, z.B. einen alten Fön (ich besitze längst einen besseren), weil der neue ja mal kaputt gehen könnte und ich dann vielleicht kein Geld habe, mir einen neuen zu kaufen ... Oder es tut mir leid, etwas wegzuschmeißen, weil es totsicher irgendjemand auf dieser Welt gibt (ich muss ihn nur finden), dem genau dieses Stück total Freude machen würde ;-)

Heute früh erst wurde mir wiedereinmal anhand von Socken, deren dünne Stellen beim Anziehen endgültig zerrissen, bewusst, welches Vergnügen es mir bereitet, wenn Kleidungsstücke eines "natürlichen Todes" sterben (d.h. ich konnte sie heute früh mit Freuden in den Müll schmeißen), weil dann dieses Entsorgungsproblem (s.o.) gar nicht erst aufkommt."

(Aus einer Mail, die ich grade geschrieben habe)

Samen statt Früchte

Eine Frau träumte, sie beträte einen ganz neuen Laden am Markt, und zu ihrem Erstaunen stand Gott hinter dem Ladentisch.
„Was verkaufst du hier?“ fragte sie.
„Alles, was dein Herz begehrt“, sagte Gott.

Die Frau wagte kaum zu glauben, was sie hörte, beschloss aber das Beste zu verlangen, was ein Mensch sich nur wünschen konnte.
„Ich möchte Frieden für meine Seele und Liebe und Glück, und weise möchte ich sein und nie mehr Angst haben“, sagte sie. Nach kurzem Nachdenken fügte sie hinzu: „Nicht nur für mich allein, sondern für alle Menschen auf der Erde.“

Gott lächelte: „Ich glaube, du hast mich falsch verstanden, meine Liebe“, sagte er, „wir verkaufen hier keine Früchte, nur die Samen.“

Warum der Schäfer jedes Wetter liebt

Ein Wanderer: "Wie wird das Wetter heute?"
Der Schäfer: "So, wie ich es gerne habe."

"Woher wißt Ihr, dass das Wetter so sein wird, wie Ihr es liebt?"

"Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich nicht immer das bekommen kann, was ich gerne möchte. Also habe ich gelernt, immer das zu mögen, was ich bekomme. Deshalb bin ich ganz sicher: das Wetter wird heute so sein, wie ich es mag."

Die innere Stimme

"Aber ich habe noch einen Helfer gefunden: Die innere Stimme - oder das Gefühl. Es spielt keine Rolle, wie man es nennt. Nur eines muss ich noch lernen - und Du weißt schon was: Den allgemeinen Lärm und die Hektik zu meiden, damit die innere Stimme nicht übertönt wird."

(aus einem Brief Josef Zeidlers)

Montag, März 20, 2006

Schatzsuche mit GPS-Hilfe

Auszüge aus einem Spiegel-Online-Artikel:


GEOCACHING: ELEKTRONISCHE SCHNITZELJAGD

Kinder und Wandern, das schließt sich aus. Wollen Eltern ihren Nachwuchs die Berge hochjagen, endet das oft in Tränen, Sitzstreiks, Familienkrach. Ein Hightech-Kniff kann Abhilfe schaffen: Geocaching - eine Schnitzeljagd gestützt auf GPS-Satelliten und Internet.

Wandern mit der Familie? Wäre eigentlich wunderbar. Warum also nicht mal folgenden Vorschlag machen: "Kinder, lasst uns doch ein paar Stunden lang durch die Gegend laufen, Berge hoch, Berge runter, durchs Dickicht irren, bis die Füße qualmen. "Okay, genauso gut könnte ich versuchen, eine Wand zum Wandern zu bewegen. Da käme wenigstens kein Widerspruch. Also formuliere ich es so: N 47° 57.145 E 011° 26.176, Fpuenrtr tebffr Ohpur. Das klingt ganz anders als "Wandern". Das klingt nach Rätsel, nach Geheimauftrag, nach Abenteuer.
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Geocaching ist eine Art elektronische Schnitzeljagd. Mit Hilfe des Global Positioning Systems (GPS) kann man Schätze finden, die andere versteckt haben. Statt Gold und Edelsteinen in kunstvoll beschlagenen Truhen erwarten den modernen Schatzsucher Frischhalteboxen mit einem Logbuch und kleinen Geschenken: ein Plastik-Dino, ein Malbuch oder eine Tüte Gummibären. Die Schätzchen sind in Wäldern verscharrt, in Seen versenkt, unter Parkbänke geklebt, an Geländer geknotet und hinter Schilder geschraubt. Geübte Geocacher suchen mehrere Ziele pro Tag ab, nehmen sich ein paar Kleinigkeiten aus der Schatzkiste heraus und legen etwas anderes hinein - für die nächsten Besucher.
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Der vollständige Artikel ist zu finden in Spiegel-Online vom 20.03.2006 von Titus Arnu

Sonntag, März 19, 2006

The quick brown fox jumps over the lazy dog

Was ist so besonders an diesem Satz?
Jeder Buchstabe des Alphabets kommt darin vor!

Freitag, März 17, 2006

Die ersten Momente des Alls

Auszüge aus einem Spiegel-Online-Artikel:


Die Messungen von WMAP ("Wilkinson Microwave Anisotropy Probe") liefern den Wissenschaftlern zufolge den bisher besten Beweis, dass am Anfang aller Dinge tatsächlich der Urknall stand - und dass das Universum in den ersten Augenblicken seiner Existenz mit unvorstellbarer Geschwindigkeit gewachsen ist.

"Das All hat sich innerhalb einer Billionstelsekunde von der Größe einer Murmel zur Größe des heute beobachtbaren Universums aufgebläht", sagte WMAP-Forscher David Spergel von der Princeton University.
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Anhand der neuen Daten, die demnächst im "Astrophysical Journal" veröffentlicht werden sollen, konnten die Forscher nicht nur erstmals das Licht des Urknalls von dem der ersten Sterne unterscheiden, die sich den neuen Berechnungen zufolge rund 400 Millionen Jahre nach der Entstehung des Alls gebildet haben. Sie konnten auch die Zusammensetzung des Universums mit bisher ungekannter Genauigkeit bestimmen. Demnach besteht das Universum zu lediglich vier Prozent aus gewöhnlichen Atomen, die die für Menschen sicht- und messbare Materie ausmachen. 22 Prozent gehen auf das Konto der Dunklen Materie, die bisher noch nie direkt nachgewiesen wurde, aber existieren muss, da sonst etwa die rotierenden Galaxien aufgrund der Fliehkraft auseinanderfliegen müssten. Die restlichen 74 Prozent des Alls gehen auf die nicht weniger geheimnisvolle Dunkle Energie zurück. Sie wird von Wissenschaftlern dafür verantwortlich gemacht, dass sich das Universum mit stetig wachsender Geschwindigkeit ausdehnt.
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Der vollständige Artikel ist zu finden in Spiegel-Online vom 17.03.2006 von Markus Becker

Donnerstag, März 16, 2006

Wie Wasser von Gedanken beeinflusst wird.

In dem in der Quelle angegebenen Link findet man einen Bericht (mit vielen Bildern) über Experimente mit Wasser, die aufzeigen, wie Wasser (und damit sicher alle Materie) auf Botschaften in Form von Bildern, Worten, Tönen, Gedanken reagiert.

Hier - zum hoffentlich Neugierigmachen - zwei Auszüge aus diesem Artikel:
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Wenn das Wasser gefriert, wird es kristallin. In dem Moment kurz bevor es zurück zu Wasser verwandelt wird (durch Temperaturanstieg von –5 bis 0 Grad C), erzeugt es eine Form, die identisch mit dem chinesischen Zeichen für Wasser ist. Ist es möglich, dass die Menschen aus alter Zeit dies wussten, und sie das chinesische Zeichen für Wasser aufgrund dieser Information formten? Das macht es Wert, die Etymologie chinesischer Zeichen wiederzuerforschen.
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In einem Experiment sandte der Experimentator Briefe an 500 Teilnehmer in ganz Japan (Graduierte des HADO Studiums) mit der Bitte um Kooperation. Er unterrichtete sie: Am 2. Februar 1997 um 2 Uhr nachmittags werde ich eine Tasse mit Brunnenwasser von Shinagawa-ku auf dem Tisch in meinem Büro zurücklassen. Bitte übermitteln sie aus ganz Japan zu dieser Zeit diesem Wasser ihre Gefühle. Damit dieses Wasser ein klares Wasser wird, senden sie bitte „Qi und die Seele der Liebe“, und den Wunsch, dass das Wasser klar wird. Danke sehr“.Dr. Emoto berichtete, „natürlich machten wir keine physikalische Änderung. Wir hatten es nicht erwartet, waren aber in der Lage, eine klare Änderung im Zustand des Wassers wahrzunehmen. Alle vom Team waren so bewegt, dass sie beinahe weinten. Wir fühlten tiefe Verbundenheit zu all den Leuten, die aus ganz Japan mit uns zusammengearbeitet hatten. Wir begannen zu fühlen, dass die Gedanken von Menschen gesammelt werden können, egal wie weit sie entfernt waren“. Auf diese Art haben die Kristalle uns klar gezeigt, dass das menschliche Bewusstsein ... sogar unsere Umgebung ändern kann.
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Der vollständige Artikel ist zu finden in china-intern.de "Einige Experimente aus Japan." vom 24.09.2005 von Zhao Yihong

Freitag, März 03, 2006

Frisch gebackener Ehemann ist leider aus ...

Auszüge aus einem Spiegel-Online-Artikel:

... Der ehemals frischgebackene Ehemann, der seit 1998 ein "frisch gebackener" Ehemann war, durfte 2004 wieder als frischgebackener Ehemann auftreten. Überhaupt war jetzt sehr viel von "kann"-Bestimmungen und von "sowohl als auch" die Rede. Das machte es für die Deutschlehrer nicht gerade leichter, half aber, das laute Gezeter der Reformgegner zu dämpfen. Ein Kompromiss eben. Den ersten Modifizierungen folgten weitere. Inzwischen ist die Reform ein Regelwerk aus lauter Zugeständnissen. Und dieses gilt es nun am Freitag per Beschluss zu besiegeln.

Dem Gesetzgeber tut es längst leid, dass er die Rechtschreibung überhaupt je zur Reformsache gemacht hat. Zwischendurch tat es ihm Leid (mit großem L), und nun doch wieder leid. Die Lehrer und Schüler, die von "leid tun" auf "Leid tun" umdenken mussten und sich nun an "leidtun" gewöhnen sollen, können einem nur leid ... Leid ... also, die kann man nur bedauern ...

Der vollständige Artikel ist zu finden in Spiegel-Online vom 02.03.2006 von Bastian Sick