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Dinge, die ich gehört oder gelesen habe, bekommen oder gesucht habe, mich fasziniert oder gefreut haben, kurz - mich beschäftigen.

Freitag, März 17, 2006

Die ersten Momente des Alls

Auszüge aus einem Spiegel-Online-Artikel:


Die Messungen von WMAP ("Wilkinson Microwave Anisotropy Probe") liefern den Wissenschaftlern zufolge den bisher besten Beweis, dass am Anfang aller Dinge tatsächlich der Urknall stand - und dass das Universum in den ersten Augenblicken seiner Existenz mit unvorstellbarer Geschwindigkeit gewachsen ist.

"Das All hat sich innerhalb einer Billionstelsekunde von der Größe einer Murmel zur Größe des heute beobachtbaren Universums aufgebläht", sagte WMAP-Forscher David Spergel von der Princeton University.
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Anhand der neuen Daten, die demnächst im "Astrophysical Journal" veröffentlicht werden sollen, konnten die Forscher nicht nur erstmals das Licht des Urknalls von dem der ersten Sterne unterscheiden, die sich den neuen Berechnungen zufolge rund 400 Millionen Jahre nach der Entstehung des Alls gebildet haben. Sie konnten auch die Zusammensetzung des Universums mit bisher ungekannter Genauigkeit bestimmen. Demnach besteht das Universum zu lediglich vier Prozent aus gewöhnlichen Atomen, die die für Menschen sicht- und messbare Materie ausmachen. 22 Prozent gehen auf das Konto der Dunklen Materie, die bisher noch nie direkt nachgewiesen wurde, aber existieren muss, da sonst etwa die rotierenden Galaxien aufgrund der Fliehkraft auseinanderfliegen müssten. Die restlichen 74 Prozent des Alls gehen auf die nicht weniger geheimnisvolle Dunkle Energie zurück. Sie wird von Wissenschaftlern dafür verantwortlich gemacht, dass sich das Universum mit stetig wachsender Geschwindigkeit ausdehnt.
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Der vollständige Artikel ist zu finden in Spiegel-Online vom 17.03.2006 von Markus Becker